26. Mai 2015

Waffenkunde

Der Beruf eines Schriftstellers führt einen immer wieder in Situationen, wo man sich mit den unterschiedlichsten Themen befassen muss, von denen man bislang keine Ahnung hatte.

Man lernt ständig sich mit neuen Themen auseinander zusetzten!

Für mein Thriller "Fragwürdige Identität" musste und durfte ich mich mit Waffen beschäftigen. Das war sehr interessant.
Mein "Bodyguard" sollte schließlich wissen, welche Waffen er benutzt, wie sie funktionieren und welche Munition man dafür benötigt.
Nun kann ich zumindest mit einer Beretta 8, einer Glock 19, einer 51er Magnum (gut, die kannte ich schon vorher) einer Glock 18C etwas anfangen.
Nicolás Rodríguez wurde jedoch für seinen ersten Einsatz mit einer Desert Eagle ausgestattet. Papá Rodríguez ist ja in dieser Beziehung nicht knauserig.

Im Verlauf der Geschichte tauchte dann ein Auftragskiller auf. Nun brauchte ich ein Scharfschützengewehr, wie zum Beispiel das M40, das Dragunov SVD, das PSG1, das G28 oder das M200 Intervention.

Natürlich findet man im Internet allerlei nützliche Hinweise, nur leider nicht auf alle Fragen eine Antwort.
Besonders praktisch ist es natürlich, wenn man jemand an der Hand hat, der sich richtig gut mit dem Thema auskennt und man sich mit ihm beraten kann. An dieser Stelle geht mein großes DANKESCHÖN an Nico Kapczynski.
Nicht nur, dass er sich gut mit Waffen auskennt, er hat auch ausgezeichnete Ideen, wie man die Szenen aus- oder umbauen kann und ganz wichtig, was nebenbei passieren kann oder eben nicht.

In meinem Fall ging es um eine Schießerei mit einer Waffe, die richtig "böse Löcher" hinterlassen kann und damit kam eine PKW-Tür als Deckung nicht wirklich in Frage. Die Beschreibung der möglichen Ein- und Austrittswunden mit diesem Kaliber wurde mir sehr bildlich beschrieben - meine Vorstellungskraft ist ja ohnehin sehr lebhaft.


Nun ziehe ich mich aber mit dem richtigen Kaliber wieder in meine Geschichte zurück und schreibe weiter.

Und falls Ihr mal Fragen zum Thema Waffen habt, freut sich Nico über Euren Kontakt.


4 Kommentare:

  1. Gerade lese ich Deine Posts an, muss es gleich noch gründlicher machen, aber jetzt wollte ich Dir doch schon mal sagen bzw. schreiben, wie klasse ich diese Einblicke in Deine "Werkstatt" finde!
    Klasse, wie gründlich Du Deinen Stoff recherchierst!
    Und ganz lieben Dank für Deine Blog-Glückwünsche!
    Sonnige Grüße, Florentine

    AntwortenLöschen
  2. Herzlichen Dank für das Lob! Ehrt mich sehr!

    Um ehrlich zu sein, bringe ich meine Familie oft aus dem Konzept, wenn im Film etwas unrealistisch dargestellt wird. Und genau deshalb mag ich es, wenn es authentisch ist. Manchmal probiere ich auch einiges selbst aus - so weit es natürlich geht, um besser beschrieben zu können.
    LG
    Angel

    AntwortenLöschen
  3. klingt ziemlich spannend aber ich muss sagen ich denke auch dass gerade so eine hintergrundrecherche dann ein gutes und vor allem authentisch und realistisches buch asmacht. ich siele auch mit dem gedanken später mal im beruf des schriftstellers fuß zu fassen und bin sehr interessiert an weiteren postings von dir ;)
    LG
    Claudia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Claudia, da hast Du Recht. Was ich bisher diesbezüglich erlebt habe, könnte wieder ein ganzes Buch füllen.
      Bis zum Buch #¿Identität? habe ich nur bedingt recherchieren müssen, schrieb ja hauptsächlich im Bereich Fantasy - obwohl ich auch hier mich bemüht habe, relativ realistisch zu bleiben.

      "....im beruf des schriftstellers fuß zu fassen ..."
      Das ist nicht so einfach und ein täglicher Kampf ums Überleben, ums Gelesen werden. Das kostet nicht nur viel Kraft sonders auch unendlich viel Zeit.
      Nur als Hinweis! ;)

      Noch immer ist das Gerücht "Jeder Schriftsteller ist reich" weit verbreitet.

      Ich freue mich sehr auf weitere Besuche von Dir, liebe Claudia!
      Hab einen zauberhaften Freitag
      Angel

      Löschen