21. Juli 2014

Tage der Drachenseele

Hiermit lade ich Euch herzlich zu den 

"Tagen der Drachenseele" 

ein!

Vom 25.07.2014 - 07.08.2014
biete ich Euch das E-Book "DRACHENSEELE
für günstige 0,99 € an.

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Wer das Buch bereits kennt, dazu Fragen oder Anregungen hat, ist in dieser Zeit herzlich eingeladen die 
"Tage der Drachenseele"
über diesen Eintrag dafür zu nutzen.

Bis zum 25.08.2014 werde ich die originellsten Rezensionen zu Drachenseele mit einem Buchpaket belohnen.
Hinterlasst mir den Link zu Eurer Rezension  
z. B. zu Eurer Facebookseite oder zu Eurem Blog.

Ob ungewöhnlichen Rezension (hier ein Beispiel)Podcast oder Video-Rezension zum Buch "Drachenseele" ist Euch überlassen.








4. Juli 2014

Fußballprofi, Musikerin und Schriftsteller

Der junge Fußballprofi aus Cúcuta, James Rodriguez, die bekannte Musikerin Shakira aus Barranquilla und der unvergessene Gabriel José García Márquez aus Aracataca haben eines ganz bestimmt gemeinsam:eine wundervolle Heimat, ein vielfältiges vor allem aber reizvolles Land, welches noch heute unter den Folgen des Bürgerkrieges zu leiden hat.

Kolumbien bietet, um nur einen winzigen Einblick zu geben, das tropische Amazonasgebiet im Südosten, die gigantischen Ausläufer der Anden im Südwesten und die herrliche Karibikküste im Norden.

Genau das hat Katharina Clausen vor langer Zeit an diesem Land so fasziniert. Jahrelang trug sie diese unstillbare Sehnsucht, nach Kolumbien zurückzukehren, in sich.
Im Auftrag der deutschen Firma ›Kormo-Tech‹ erhält Katharina die Chance mit der kolumbianischen Firma ›Vassquéz‹ ein Gemeinschaftsprojekt auf die Beine zu stellen.
Anfangs scheint ihr der charismatische Geschäftsmann Antonio Nicoljaro aus dem Weg zu gehen. Zu dem netten Ehepaar Muñoz, die ebenfalls für Vassquéz arbeiten, findet Katharina hingegen schnell einen Draht und freundet sich mit den beiden an. Der Besuch bei einem abendlichen Basketballspiel bleibt für Katharina nicht ohne Folgen. Doch bevor sie die Gelegenheit bekommt, sich mit Señor Nicoljaro zu treffen, muss Katharina mit der kriminellen Seite der Stadt Bekanntschaft machen.
Dass dieser Überfall nur inszeniert war, wird erst viel später klar.

Leseprobe aus dem Buch ¿Identität?:
Beim Ausschalten des Handys fiel ihr Blick auf die leere Stuhlreihe auf der Tischseite, wo nur noch Señor Nicoljaro saß. Zwischen den verchromten Stuhlbeinen, die durch die Sonne aufblitzten, funkelten die Speichen eines Rollstuhls. Hastig drehte sich Katharina zum Fenster um. Hoffentlich hatte keiner ihr blödes Gesicht gesehen, das sie soeben zweifelsohne gemacht haben musste.
Jetzt war ihr natürlich klar, warum an dieser Stelle kein Stuhl stand. Deshalb war er nicht von Anfang an dabei, er fühlte sich vielleicht unwohl, als einziger sitzenbleiben zu müssen. Ihr Mund war plötzlich trocken. Mit ihrer Geste, aufzustehen, hatte sie ihn vermutlich in eine unangenehme Situation gebracht.

¿Identität? ist für mich nicht nur einfach ein Thriller, dieses Buch, ist eine Liebeserklärung an das Land Kolumbien, welches mich selbst vor langer Zeit in seinen Bann gezogen hat.

Leseprobe:
Mit jedem Schritt gewann sie einen Eindruck von dem geräumigen Büro. Der Schreibtisch, hinter dem Señor Nicoljaro saß, stand diagonal vor der linken Ecke am Fenster. Beim Anblick ihres Geschäftspartners spürte sie einen Ruck in sich. Sie schloss zunächst von innen die Tür.
»Bitte setzen Sie sich!«
Katharina musterte sein Gesicht. Auf seiner rechten Stirn klaffte eine Platzwunde, die er mit seinem langen Haar zu verstecken versuchte. Weitere Abschürfungen am Wangenknochen und am Kinn waren am Verschorfen. Seine Hände, die auf dem Tisch lagen, wiesen Quetschungen und Schnittverletzungen auf. »Hören Sie, wir können das Gespräch gern vertagen. Es ist ja nicht zu übersehen, dass ...«
»Unsinn!« Er schüttelte den Kopf. »Mir geht es gut.«
Das nahm Katharina ihm jedoch nicht ab. Er sah auffallend blass aus.
»Wie ich hörte, sind Sie bereits auf den möglichen Standort Barranquilla aufmerksam geworden. Eigentlich hätte ich Ihnen das lieber persönlich erklärt.« Katharina musste ständig auf die Platzwunde schauen, während Señor Nicoljaro sprach. »Die Lagerhallen dort würden sich gut für einen Produktionsort eignen, allerdings sind damit enorme Kosten verbunden, die ich im Augenblick nicht aufbringen kann.« Er atmete schwer, als sei ihm nicht gut.

Neben dem Schreiben von ¿Identität? waren unzählige Stunden Nachforschungen notwendig, um den Thriller authentisch darzustellen.
Die ›Deutsche Borschaft‹ in Bogotá,
die Firma ›NOVO-TECH GmbH & Co. KG‹, Hersteller der umweltfreundlichen Terrassendielen, und der nette Rollstuhlnutzer Kay Macquarrie, sie alle haben sich geduldig meinen nervigen Fragen gestellt, mich damit bei meinen Recherchearbeiten unterstützt.
An dieser Stelle erntete ich von Kay einen riesigen Smilie:

Leseprobe:
Augenblicklich spürte Katharina eine mächtige Unsicherheit in sich wachsen. Sie hatte keinerlei Erfahrungen mit Rollstuhlfahrern. Während Antonio auf den Eingang des Restaurants zurollte, nahm Rubén sie zur Seite. »Kleiner Tipp, er kann es nicht ausstehen, geschoben zu werden. ¡Und nun wünsche ich euch viel Spaß!«
»¡Gracias! Das ist gut zu wissen.« Zumindest war das ein Anfang, um mit dieser unbekannten Situation umzugehen.

Das ursprüngliche Manuskript verfasste ich 2005, zu dieser Zeit war Álvaro Uribe Vélezder kolumbianische Präsident und Katharina speicherte ihre Daten auf einer Diskette.
Ende 2012 begann ich mir das Werk erneut vorzunehmen und habe mit der Unterstützung meines geschätzten Kollegen Roland Lampe, der das Lektorat übernahm, das Buch fertig gestellt.

Einerseits war es für mich eine große Herausforderung, mich in die Rolle eines Rollstuhlnutzters hineinzuversetzen, anderseits lag aber genau dort der Reiz und letzten Endes auch das Geheimnis um Antonios Identität.

Lesermeinungen:

»Angela Planert schafft es, eine Geschichte so zu gestalten, dass man mit fiebert, immer wieder vor Rätseln steht und wirklich im Dunklen tappt was die ganzen kleinen und großen Geschichten miteinander zu tun haben. Es wird keine Zeile langweilig, die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und gibt dem Leser eine einzige Möglichkeit ... dranbleiben und durchlesen.
Das Ende ist supergemacht so wie das ganze Buch sehr empfehlenswert!«

»Die Charaktere sind alle gut beschrieben und realistisch dargestellt. Toll fand ich die »Entwicklung« von Antonio, der anfangs eher kalt und arrogant wirkt aber eigentlich sehr nett ist. Bei allem, was er durchmachen musste, ist sein Verhalten aber kein Wunder.
Allerdings beginnt man sich irgendwann zu fragen, wer er wirklich ist und was von seinem Verhalten echt oder gespielt ist.
Aus der anfänglichen Liebesgeschichte entwickelt sich sehr schnell ein spannender actionreicher Thriller mit vielen offenen Fragen. Trotz der vielen Wendungen und immer neuen und größeren Katastrophen wirkt das Buch nicht überladen und bleibt bis zu Ende hin unglaublich spannend.«

»Aus einer zaghaften Liebesgeschichte wird unversehens ein spannungsgeladener Thriller, der mit unglaublichen, nicht mehr enden wollenden Wendungen aufwartet. Dabei bleibt die Spannung auf durchgängig hohem Niveau, sodass ich das Buch erst wieder aus der Hand legen konnte, als ich wusste, wie es ausgeht. Figuren und Dramaturgie sind großartig, die Sprache liest sich flüssig, lediglich die Rückblenden und die Gestaltung der spanischen Dialoge fand ich ein wenig unglücklich. Für mich persönlich ergibt das Gesamtbild ein „gut“ und vier Wertungspunkte, obwohl ich gerne mehr gegeben hätte.
Mein Fazit: Nervenaufreibender Thriller mit tollen Figuren und unglaublichen Wendungen. Lesenswert!«